Gerne führen wir diese Tour auch zu Ihrem individuellen Wunschtermin durch
Umrundung Cordillera Huayhuash
Reisedauer
11 Tage
Reiseart
Trekking
Teilnehmerzahl
ab 1 Personen
Es ist einer der berühmtesten Trecks in der Cordillera von Huayhuas. Er wird auch verglichen mit dem Annapurna Treck wegen seiner spektakulären Berge, wie z. B. dem zweithöchsten Gipfel Peru`s, Jerupaja mit 6600m. Es gibt eine große Vielfalt an berühmten Bergen, wie Jirishanca, Rondoy, Trapecio und Siula, der sogar in der Literatur der Bergwelt zu einem Bestseller führte. Auf der Tour kommen wir weiter durch malerische Orte, wie Llamac, Pocpa und Huayllapa. Wir bewegen uns während dieser Tour auf einer Höhe zwischen 3300m und 5000m. Man ist fern der modernen Zivilisation innerhalb dieser Cordillera für einige Tage. In dieser Zone gibt es wilde Vicunas, den Andencondor, den heiligen Vogel der Inkas, sowie eine große Vielfalt an Andenvegetation. Diese Tour beinhaltet optional den Aufstieg zum schneebedeckten Diablo Mudo. Für diesen Aufstieg ist keine technische Erfahrung nötig. Er ist einer der leichtesten Berge der Cordillera Huayhuas.
Reiseverlauf:
1. Tag: Pocpa – Camp Cuartelhuain (4000 m)
Ein privates Fahrzeug holt uns um 7 Uhr vom Hotel ab. Nachdem wir am Conococha-See in Richtung Osten abgebogen sind, erreichen wir bald ein kleines Bergdorf namens Chiquian: ein guter Ort für eine kleine Pause. Nach einer 4-stündigen Anfahrt und einigen spektakulären Schluchten erreichen wir unseren Ausgangspunkt Pocpa (3.400 m). Hier warten bereits unsere Eseltreiber mit ihren Tieren auf uns. Während sie unsere Ausrüstung auf die Esel schnüren, starten wir die 4-stündige Wanderung zu unserem ersten Zeltplatz in Cuartelhuain (4.000 m). Die Eseltreiber gehen viel schneller als wir, sodass bei unserer Ankunft alle Zelte bereits aufgebaut sein werden und sie uns mit warmen Tee und einem kleinen Snack erwarten.
Übernachtung im Zelt
/-/M/A/
2. Tag: Cuartelhuain – Cacanapuntapass (4700 m) – Lago Mitucocha (4300 m)
Von Cuartelhuain geht es weiter bergauf, in engen Serpentinen steigen wir dem Cacananpuntapass entgegen. Nur 400 Höhenmeter weiter unten befindet sich die malerische Laguna Mitucocha.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
3. Tag: Mitucocha – Punta Carhuac (4650 m) – Laguna Carhuacocha (4200 m)
Unsere heutige Etappe besteht aus einer leicht ansteigenden Wanderung bis zum 4.650m hohen sandigen Carhuac-Pass. Vor uns baut sich das gewaltige Panorama der Cordillera Huayhuash auf: der Jirishinca Chico (5.467m), der Jirishinca (6.094m) und der Yerupaja (6.634m), welcher der höchste Berg der Cordillera Huayhuash ist. Einer der markantesten Berge, den wir heute zu Gesicht bekommen, ist mit Sicherheit der Jirishanca (6094m). Durch seine Pyramidenform bekam er auch den Beinamen „Matterhorn Peru`s“. Auf Quechua bedeutet sein Name soviel wie „eisiger Kolibrischnabel“ und beschreibt seine Form ebenfalls sehr bildlich. Die eisbedeckte Pyramide bestimmt die Szenerie, obwohl der Berg nicht so hoch ist wie seine Nachbarn Yerupaja oder Siula Grande. Vom Carhuac Pass wandern wir weiter in Richtung Süden und erreichen unseren wunderschön und idyllisch gelegenen Zeltplatz an der Laguna Carhuacocha.
Wanderung ca. 5-6 h.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
4. Tag: Carhuacocha – Huayhuash (4330 m)
Heute erwartet uns eine der landschaftlich schönsten Etappen der Huayhuash Umrundung. Es geht entlang des Carhuacocha Ufers und dann biegen wir ins Siula Tal ab, wo der allmähliche Anstieg zu den drei Gletscherseen von Siula erfolgt. Am Siula Cocha legen wir eine Pause ein. Wer noch genügend Kraftreserven hat, sollte sich den kurzen Aufstieg zum Grangrajanca See nicht entgehen lassen. Danach beginnen wir den Anstieg zum 4.950m hohen Siula Pass. Oben angekommen eröffnet sich wieder einmal die ganze Schönheit der Gegend. Majestätisch thronen der Yerupaja, Siula Grande und der Ninashanca über der Lagune und die Aussicht ist phänomenal. Der Siula Grande (6344m) wurde 1936 von den beiden Deutschen Arnold Awerzger und Erwin Schneider über den Nordgrat erstbestiegen. Das wild gezackte Massiv flößt tiefen Respekt ein. Nachdem wir uns am großartigen Panorama satt gesehen haben, erfolgt der etwa 2-stündige Abstieg bis zur kleinen Siedlung Huayhuash (4.330m), wo ein paar Bauernfamilien leben. Hier verbringen wir die heutige Nacht auf einem Zeltplatz.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
5. Tag: Huayhuash – Portachuelo (4730 m) – Laguna Viconga (4400 m)
Nachdem unsere gestrige Etappe recht anstrengend war, gehen wir den heutigen Tag etwas gemütlicher an. Nach einem kräftigen Frühstück beginnen wir unsere heutige Etappe, die uns über den Huayhuash Pass (4.795m) führt. Vom Portachuelo de Huayhuash eröffnen sich erneut grandiose Gebirgspanoramen und wir genießen den Ausblick auf die eisbedeckten Gipfel der südlichen Cordillera Huayhuash. Abstieg zur Laguna Viconga (4.400m), wo sich uns nächstes Camp befindet. In der Nähe befinden sich heiße Quellen, die zu einem entspannendem Bad einladen.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
6. Tag: Viconga – Punta Cuyoc (5020 m) – Huanacpatay (4325 m)
Auf dem Pass Cuyoc (5000m) können wir einen herrlichen Ausblick auf den südlichen Teil der Bergkette Huayhuash genießen. Von hier aus sehen wir viele schneebedeckte Berge, die berühmtesten sind Puscanturpa Sur, Trapecio, Carnicero, Siula, Yerupaja Grande, Angoscancha und mehr. Danach laufen wir abwärts zu unserem Camp.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
7. Tag: Huanacpatay – Huayllapa (3500m) – Huatiac (4290 m)
An der rechten Seite des Flusses talauswärts, steil hinunter ins Calinca-Tal (Rio Huayllapa) und weiter bis kurz vor den großen Ort Huayllapa (3600 m) führt uns der Weg auf geringer Höhe durch dichte Vegetation mit vielen bunten Blumen – auffallend vor allem die gelben Huishllac-Büsche mit offenen Blüten und die purpurroten fingerlangen Blüten der Cantua (buxifolia), die heilige Blume der Inka. Von der Abzweigung steiler 3-Stundenanstieg nach Norden in Richtung des nächsten Passes, Punta Tapush. Lager bei Huatiac. Wir sind an diesem Tag ca. 7 h unterwegs.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
8. Tag: Huatiac – Punta Tapush (4800 m) – Cashpapampa (4500 m)
Teilweise steiler und mühsamer Aufstieg, zuletzt unterhalb der Felsabstürze des vergletscherten, 5427 m hohen Raju Collota-Massivs zur Punta Tapush (4800 m). Wiederum prächtige Aussicht, auch auf den etwas zurückversetzten Nevado Diablo Mudo (5223 m, „Stummer Teufel“), morgiges Ziel für ambitionierte und konditionsstarke Bergsteiger. Der leicht vergletscherte und technisch maximal „mittelschwierige“ Diablo Mudo ist ein oft bestiegener Aussichtsgipfel und wird üblicherweise über die Nordseite angegangen.
Kurzer Abstieg vom Pass nach Norden zur Laguna Susococha (4600 m) und noch ein Stück weiter zum Zeltlager bei Cashpapampa (4500 m).
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
9. Tag: Besteigung Diablo Mudo (5350 m) – Cashpapampa – Jahuacocha (4066 m)
Den Bergsteigern mit Ziel Diablo Mudo (5223 m) stehen ein früher Aufbruch und ein langer Tag ins Haus. Die Besteigung über die Nordseite führt im letzten Teil über steilere Firnflanken, teilweise mit „Büßereis“, die je nach Verhältnissen vor allem beim Abstieg Seilsicherung erfordern könnten (Steigeisen, Pickel, Gurt). Das Erfolgserlebnis am 5000er und eine im wahren Sinne des Wortes atemberaubende Gipfelrundschau vom „Stummen Teufel“ sind verdienter Lohn für die Anstrengung – die wilden großen Berge der Huayhuash sind förmlich zum Greifen und am Horizont erscheint schon die Cordillera Blanca. Dem Abstieg zum Camp folgt noch der lange Weg zur Laguna Jahuacocha.
Option: Besteigung des Diablo Mudo (5350 m)
Trekking ohne bzw. nach Diablo Mudo-Besteigung: kurzer Abstieg von Cashpapampa zur Abzweigung ins Quebrada Angocancha (4350 m) und Aufstieg zur Punta Llaucha (4850 m), von der nochmals eine imposante Aussicht zu genießen ist. Steiler Abstieg in nordöstlicher Richtung ins Quebrada Huacrish, das direkt zur Laguna Jahuacocha (4066 m) führt. Zeltlager am Seeufer, überragt von den Nevados Rondoy, Jirishanca und Yerupajá.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
10. Tag: Jahuacocha
Ruhetag bei der Laguna Jahuacocha. Man kann zur Laguna Solterococha laufen, von hier kann man schneebedeckte Berge bewundern.
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
11. Tag: Jahuacocha – Llamac – Huaraz
Heute machen wir den letzten Pass, Pampa de Llamac (4300m) und genießen das letzte Mal die schneebedeckten Berge der Cordillera Huayhuash. Danach gehen wir weiter nach Chiquian (3400m), wo uns unser Auto erwartet und nach Huaraz bringt.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
Leistungen:
- Qualifizierte peruanische Begleitmannschaft ( Koch, Küchengehilfen, Hochträger, Lasttiere, Maultiertreiber); Tragtiere. Kochzelt, Gemeinschaftszelt, Toilettenzelt
- Verpflegung wie im Programm erläutert, Frühstück(F), Mittagessen(M) oder Box Lunch (BL) Abendessen(A)
- Übernachtungen laut Expeditionsplan: Übernachtungen in Hotels der guten Mittelklasse, üblicherweise im Doppelzimmer, auf Wunsch Einzelzimmer mit Aufpreis
- Zweipersonenzelte beim Trekking und beim Bergsteigen
- Expeditions- Vorbereitungstreffen in Nürnberg
Nicht Enthalten
- Internationale Flughafen gebühren in Peru (vor Ort bar zu bezahlen)
- Reiseunfall- und Krankenversicherung
- Trinkgelder, Getränke und persönliche Ausgaben
- Schlafsack
- Bergausrüstung: Steigeisen, Eispickel, Klettergurt