Reisearten
Bergsteigen
Reisedauer
23 Tage
Gruppengröße
ab 2 Teilnehmer
Beste Reisezeit
April – Oktober
Übersicht
Diese Rundreise beginnt in Lima (Peru), wo du auch eine Einweisung über das Land, die Rundreise ansich und die Route bekommen wirst. Nach den einlandung in Lima, weiter geht unsere Reise nach Arequipa
In Arequipa entdecken wir die „Weisse Stadt“ , Arequipa liegt weit südlich von Lima in einem fruchtbaren Tal zwischen Wüste und Gebirge. Die „weiβe Stadt“ ist das zweitgröβte urbane Zentrum Perus und mit prachtvollen Kolonialbauten aus weißem, vulkanischen Sillar-Gestein ein touristischer Höhepunkt. Ebenso eindrücklich ist das wunderschöne Nonnenkloster Santa Catalina, welches einen eigenen Stadtteil bildet und die perfekte Ergänzung zu den Kirchen und Palästen aus dem charakteristischen weissen Tuffstein ist.
In der Umgebung von Arequipa ist die eindrucksvolle Bergwelt der Anden zu bestaunen. Der Colca-Canyon im gleichnamigen Tal ist eine der tiefsten Schluchten der Welt und ein Besuch eröffnet die Chance, die beeindruckenden Kondore zu erleben, die im Canyon ihre Nistplätze eingerichtet haben und die morgendlichen Aufwinde nutzen, um sich in die Lüfte zu schwingen. Danach besteigen wir die Tafelberg 4800 m, die ist die wohl beste Möglichkeit zu Aklimatisierung, für die nächsten Bergen , Während die Besteigung Tafelberg und auf den Gipfel erhält man einen beeindruckenden Ausblick auf die Kulisse der peruanischen Anden uns man kann die Colca Tal bewundern.
Nach unsere Aklimatusierung in Colca Tal, besteigen wir den Chachani 6075 m. Der Nevado Chachani ist der ideale Berg dafür, gilt er doch als einer der leichtesten Sechstausender der Welt. Aber seinen Gipfel bekommt man dennoch nicht geschenkt. Er fordert Kondition, Trittsicherheit und je nach Verhältnissen kommen auch Steigeisen zum Einsatz.
Nach den Besteigung und die Weisse Stadt in der Gegend auskennen, unsere Reise weiter geht nach Puno zum Titikakasee und von dort nach Bolivien. In Puno machen wir eine Tour mit dem Boot auf dem berühmten Titicacasee (der höchste, tiefste und größte See in der Welt) zu den schwimmenden Inseln Uros, wo Sie erleben, wie die Einheimischen leben und arbeiten mit Totora-Schilf und Webarbeiten. Die Kultur rund um den Titicacasee ist sehr spektakulär, da es der einzige Ort der Welt ist, an dem Sie so tolle Weber und Totora-Schilfbauer sehen können. Dies ist auch, wo das Reich der Inka entstanden ist und wo alles begann.
Am nächste Tag unsere Reise geht es nach Bolivien, La Paz in Bolivien ist die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt weltweit und befindet sich in der Altiplano-Hochebene der Anden auf mehr als 3600 m. Sie erstreckt sich bis zur Stadt El Alto im Hochland, in deren Hintergrund der schneebedeckte 6438 m hohe Berg Illimani aufragt, Die spektakuläre Umgebung der Stadt kann bei einer Fahrt mit der Gondel Mi Teleférico erlebt werden.
Den Besteigung Huayna Potosi gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Hochgipfeln des Andenraumes. Wenige Berge besitzen eine so perfekte Eiskappe wie der Huayna Potosi. Zudem halten sich die alpinistischen Schwierigkeiten in Grenzen, zumindest im Vergleich mit vielen anderen 6.000ern in den Anden.
Unser nächstes Ziel heisst Uyuni, bzw. die Umgebung von Uyuni. Der größte Salzsee der Erde darf ebenso wenig im Programm fehlen wie der Besuch von zahlreichen bunt gefärbten Lagunen mit Unmengen an Flamingos. Heiße Quellen und sprudelnde Geysire runden die Tour ab. Und natürlich mehrere sagenumwobene Vulkane. Erst einmal der bunte Tunupa, 5205m hoch und mit fantastischen Ausblicken. Hier können wir zudem uralte Mumien besichtigen. Mit 5919 Metern deutlich höher ist der Licancabur der Paradevulkan schlechthin. Unter dem Gipfel finden wir einen Kratersee und zudem halbverfallene Bauwerke der Inka. Auch Menschenopfer sollen hier stattgefunden haben. Ein echter 6000er ist dann unser nächstes Ziel der Uturuncu. Weit hoch kann man hier fahren und seine beiden Gipfel besteigen.
Diese Tour ist ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis!
Reiseverlauf
1. Tag: Ankunft Lima – Arequipa 2300 m
Start und Zielflughafen ist Arequipa, bei Ankunft in Lima, danach fliegen wir in Richtung Süden nach Arequipa, auf 2380 m inmitten einer fantastischen Berglandschaft gelegen.
Übernachtung im Hotel
/-/-/-/
2. Tag: Arequipa
Heute laufen wir durch die zweitgrößte Stadt Peru`s und besichtigen die Sehenswürdigkeiten, Plaza de Armas, die Kathedrale, die bunte Kuppel der Compania de Jesus und das Kloster. Die Plaza von San Francisco und das Kloster Santa Catalina.
Der Abend steht zur freien Verfügung. Je nach Lust und Laune kann man an der Plaza de Armas mit Blick auf den beleuchteten Hauptplatz essen gehen, oder sich in einer der Diskotheken im Zentrum bei einem Arequipeña-Bier vergnügen.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
3. Tag: Arequipa
Trekking zur Akklimatisierung – Anpassung an die Höhe.
Nun wird es Zeit die ersten Akklimatisationstouren zu unternehmen, nämlich die 3 Arbolitos,
von dort haben wir ewine schönes Aussicht auf die Berge Misti, Chachani und Picchu Picchu ist atemberaubend.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
4. Tag: Arequipa – Chivay 3635 m
Auf dieser Tour machen wir mehrere Pausen, um die wunderschöne Landschaft zu genießen und Vicunas und Alpacas zu bestaunen. An einem Ort namens Viscachani trinken wir einen Mate de Coca, um uns besser an die Höhe zu gewöhnen. Danach geht es weiter hoch auf 4850 m bis zu dem Punkt, wo man einen wunderschönen Blick auf die Anden hat. Wir genießen die fantastische Natur. Anschließend geht es abwärts zum malerischen Ort Chivay, wo wir am Nachmittag eine kleine Wanderung machen werden.
Später besuchen wir die Thermalbäder von La Calera, sehr schön gelegen, umgeben von beeindruckenden Bergen. Das Wasser hat im Inneren 80°C und die Badetemperatur außen hat noch 30°C – 40°C.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
5. Tag: Chivay – Kreuz des Kondors – Chivay 3635 m
Morgens um 6 Uhr fahren wir zum Kreuz des Kondors. Der wunderschöne Weg führt uns direkt am Rande des Canyons entlang. Wir werden an verschiedenen Punkten halt machen, z. B. wo wir einen schönen Blick auf den Fluß Colca haben und an den Gräbern im Canyon aus der Zeit vor den Inkas. Nach ca. 2 h, gegen 8 Uhr kommen wir am Kreuz des Kondors an. Hier bleiben wir ungefähr eine Stunde und genießen den beeindruckenden Flug des Kondors und die sagenhafte Tiefe des Canyons. Danach laufen wir ca. 3 – 4 Std. in richtung Pinchollo. In Pinchollo nehmen wir dem Bus nach Chivay.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
Aufstieg Cerro Cotallaulli 4900 m
6. Tag: Chivay – Cerro Cotallaulli 4900 m – Chivay
Heute laufen wir früh zum Cerro Cotallaulli 4800 m. Die ganze Besteigung dauert ca. 7-9 h, aber der Berg lohnt sich wirklich und bietet phantastische Ausblicke über das Colca Tal.
An Ende des Tages kann wer möchte auch einfach in den heissen Quellen von Las Caleras entspannen.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
Bergsteigen Chachani 6075 m
7. Tag: Chivay – Basislager Chachani 5200 m
Wir verlassen mit dem Bus Chivay um ungefähr 8 Uhr, nach 5 Stunden fahrt mit einer Bus- und Jeepfahrt bis auf 5000 m, wobei der Jeep die letzte Etappe im Pendelverkehr zurücklegt und in erster Linie den Gepäcktransport besorgt. Unterwegs haben wir gute Chancen kleine Herden von Vicuñas, Alpacas und Guanacos zu sehen, die dort in einem Reservat leben. Dann erfolgt der Aufstieg ins Hochlager, 5150 m. Die persönliche Ausrüstung für die kurze Etappe tragen wir selbst. Die Temperaturen fallen hier in der Nacht oft stark unter den Gefrierpunkt.
Hm ↑200 Gz 2,5 h
Übernachtung im Zelt
/F/M/A/
8. Tag: Chachani 6075 m – Arequipa 2300 m
Schon gegen ca. 2 Uhr morgens starten wir den Aufstieg zum Gipfel. Über Geröll- und Eisfelder gelangen wir ohne technische Schwierigkeiten bis zum höchsten Punkt. Auf dem Weg können wir den Sonnenaufgang über dem Altiplano bestaunen. Bei gutem Wetter erwartet uns eine atemberaubende Sicht auf die Vulkane der Cordillera Volcanica. Im Anschluss steigen wir wieder ab und fahren zurück nach Arequipa, wo uns im Hotel eine wohltuende Dusche und ein reichhaltiges Abendessen erwartet.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
9. Tag: Arequipa – Puno 3800 m
Am Vormittag fahren wir nach Puno
Nachmittag zur freien Verfügung in Puno.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
10. Tag: Titicacasee Uros – Grabtürme Sillustani – Puno
Am Morgen besuchen wir die Insel Uros. Die Urus sind ein Volkstamm, der an den Ufern des Titicaca auf „schwimmenden Inseln“ lebt. Diese Inseln werden aus Schilf gefertigt und verankert werden. Heute leben nur wenige hundert Uros auf knapp 50 Inseln gemäss der tradionellen Lebensweise. Sie haben sogar ihre eigene kleine Grundschule auf einer der Inseln und Besucher werden immer freudig empfangen. Die Uros sprechen Aymara, eine Sprache die auch in weiten Teilen Boliviens noch gesprochen wird.
Nach unsere kleine Pause und Mittagesse geht es weiter mit unsere Tour nach Siullustani (Die Fahrt dauert ca. 40 min.). Wir werden dann mit unserem Guide durch die verschiedenen Chullpas (Grabtürme) der Vor-inka und Inka-Zeit spazieren um Näheres über die teilweise bis zu 12 Meter hohen Türme zu erfahren. Ausserdem können wir einen wunderschönen Ausblick auf die Laguna Umayo geniessen, an der die Chullpas liegen. Wenn es wünscht, gibt es die Möglichkeit ein ländliches Haus auf dem Rückweg zu besuchen. Dort können wir das Leben der andinen Bevölkerung, sowie seine Produkte, Tiere und weitere interessante Sachen kennenlernen. Danach kehren wir nach Puno zurück.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
11. Tag: Puno – La Paz
Bus nach la Paz, Grenzüberquerung nach Bolivien.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
Bergsteigen Huaynapotosi
12. Tag: La Paz – Basislager
Wir starten dementsprechend früh und fahren mit dem Allradfahrzeug zum Zongopass. Mont Blanc Höhe haben wir schon fast geschafft, es warten aber noch steile 600 Höhenmeter mit schwerem Gepäck. Doch die Pfade sind gut sichtbar und auch gangbar, sodass wir bald unseren Lagerplatz erreicht, wo uns ein karges Abendessen und eine kalte Nacht erwarten. Zur Entschädigung aber auch ein unvergessliches Andenpanorama.
Übernachtung in der Hütte
/F/M/A/
13. Tag: Basislager – Gipfel Huayna Potosi – La Paz
In der Nacht beginnt der Gipfeltag. Im Licht der Stirnlampen verlassen wir die Berghütte und stoßen nach kurzer Zeit auf den Gletscher. Der Anstieg verläuft relativ seicht bis zu einer kurzen, 70° steilen Eiswand, die jedoch leichter als erwartet und auch ohne Seilsicherung problemlos zu bewältigen ist. Mit den ersten Sonnenstrahlen erreichen wir ein großes Plateau unterhalb des Gipfelgrates. Das letzte Stück über den exponierten Grat verlangt sicheres Steigeisengehen und leichte Felskletterei. Für unsere Mühen werden wir mit einem atemberaubenden Gipfelpanorama mit Blick auf den Titicacasee, La Paz und unzählige Firngipfel der Cordillera Real belohnt. Nach kurzer Gipfelrast steigen wir wieder hinunter zur Berghütte und weiter bis zum Zongo-Pass, wo bereits die Fahrzeuge auf uns warten und Sie zurück nach La Paz bringen.
Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 9-10h, 900 m↑, 1400 m↓).
/F/-/-/
14. Tag: La Paz – Uyuni
Der Tag steht zur freien Verfügung und Sie können sich von den Anstrengungen der letzten Tage erholen.
Abends fahren wir mit dem Bus nach Uyuni
Übernachtung im Bus.
/F/-/-/
Salzsee Uyuni
15. Tag: Uyuni – San Juan
Nach der Ankunft deponieren wir unser Gepäck in unserer Agentur in Uyuni und durchforsten ein wenig die Stadt, auch um ein Frühstück zu bekommen. Bald darauf geht es dann aber endlich los, wir wollen heute die größte Salzwüste der Welt erkunden, ein Naturerlebnis aller ersten Ranges. In der Trockenzeit verdunstet alles Regenwasser dann aber und zurück bleibt eine harte Kruste aus Salz. Dieses wird von vermummten Männern mit Äxten als panes de sal (Salzblöcke) aus dem Boden geschlagen und in einer Salzmühle weiterverarbeitet. Zentrum der Salzgewinnung ist Colchani, wo praktisch der ganze Ort von jodiertem Speisesalz lebt. Die Jahresproduktion liegt bei etwa 20.000 Tonnen.
Colchani ist dann auch unser erster Anlaufpunkt, wir können beobachten wie das Salz auf Lastwagen verladen und abtransportiert wird. Strahlend weiß liegt das schier unendliche Salzmeer vor uns, heller als auf jedem Gletscher glänzt uns die Sonne entgegen. Ungewohnt und sehr amüsant ist es im Salz zu laufen. Dazu gibt es hier noch ein Hotel aus Salz mit Übernachtungsmöglichkeit und ein Salzmuseum. Alle möglichen Kunstgegegenstände aus Salz kann man hier erwerben, aber auch den üblichen touristischen Kitsch. Nun geht es aber endlich in die unendlichen Weiten des Salars hinaus, Wege gibt es hier nicht, allenfalls Reifenspuren, trotzdem findet unser Fahrer problemlos immer den richtigen Weg.
Etwa zur Isla Pescado, einer fischförmigen Insel, welche leicht erhöht über dem Salz aufragt und ziemlich bewachsen ist, vor allem mit Kakteen. Diese sind ungefähr 1200 Jahre alt und erreichen eine Höhe von bis zu 12 Metern. Sie bilden den perfekten farblichen Kontrast zur weißen Salzmasse. Über diese bietet der höchste Punkt der Insel, nur 100 über der Oberfläche, aber in über 4000 Metern Höhe gelegen eine geniale Übersicht bis hin zu den weit entfernten schneebedeckten Vulkangipfeln.
Übernachtet wird im Pueblo San Juan, völlig abgelegen und in respektabeler Höhe. Einfache Schlafzimmer sind vorhanden, sogar eine, wenn auch recht kalte Duschgelegenheit. Gekocht wird mit dem mitgebrachten Gaskocher nichts deutet auf eine Stromversorgung hin. Draußen bewegen sich Llamaherden direkt vor unserer Unterkunft, lassen sich aber ungern Photographieren. Vor uns liegt eine karge und eigentümliche Vulkanlandschaft, Felsen, Sandböden und schneebedeckte Gipfel wechseln sich ab, hin und wieder abgelöst durch grüne Fleckchen wo doch tatsächlich Kartoffeln und Getreide angebaut werden.
Übernachtung in einem Salzhotel.
/F/M/A/
16. Tag: San Juan – Laguna Colorada
In dem Stil geht es auch am nächsten Tag weiter, wir durchqueren fast verlassene Dörfer, verfallene Schulen und die interessantesten Landschaften, die man sich nur vorstellen kann. Rauchende Vulkane wie der über 5800 Meter hohe Ollague säumen den Horizont, Lagunen in allen erdenkliche Farben, rot, grün oder türkis, dazu die bizzarsten Felsgebilde (teilweise mit Bouldermöglichkeiten) und eine von Flechten bis zu kleineren Kakteenarten erstaunlich vielfältige Vegetation. Ob die wenigen Bewohner die eigentümliche Schönheit dieser an sich äußerst lebensfeindlichen Landschaft wohl ähnlich wahrnehmen? Die heutigen Highlights sind die Laguna Verde mit der ebenmäßigen fast 6000 Meter hohen Pyramide des Licancabur im Hintergrund und ein nahe gelegenes „Thermalbad“, eine heiße Quelle mit Bademöglichkeit. Dazu steuern wir aber noch zwei von Natur aus rote Lagunen an, jeweils mit großen Flamingoaufkommen. Laguna Colorada heißt die bekannteste.
Mit etwas Glück ist der Wechsel der Laguna von grün zu rot zu sehen, die Chancen sind gut, schließlich übernachten wir hier.
Übernachtung in einen einfach Hostal
/F/M/A/
17. Tag: Laguna Colorada – Geysire
Für den nächsten Tag steht dann als erstes der Sol de Manana auf dem Programm, ein Geysir aus kochenden Lavaschlammlöchern bestehend. Diese sind nur am frühen Morgen aktiv und blasen eine ca. 10 Meter hohe Dampfwolke in die noch eiskalte Luft. Gelbliche Schwefeldämpfe mischen sich dazwischen, brodelnde Löcher und wenig fester Untergrund überall, welch ein Schauspiel. Danach passieren wir eigenartige, kalkgraue Felsgebilde, dessen interessantestes ungefähr die Form eines Pilzes hat. Dieser wird Arbol de Piedra genannt, Baum aus Stein. Die langohrigen Chinchillas leben hier und haben ebensoviel Spaß wir in den Felsen herumzuklettern. Weitere landschaftliche Kuriositäten und noch mehr Flamingos begleiten uns, oder zumindest unsere Augen auf unserem Weg.
Übernachtung in einen einfach Hostal
/F/M/A/
18. Tag: Besteigung des Licancabur
Sehr früh am Morgen gehen wir den Gipfelaufstieg an. Uralte Inkapfade führen auf den Gipfel, dem wir uns noch ein Stück mit dem Allradfahrzeug nähern. Trotzdem liegen noch mehr als 1000 Höhenmeter anstrengender Aufstieg durch lockeren Vulkansand vor uns. Dafür bleiben wir von technischen Schwierigkeiten verschont, die Hände werden nicht gebraucht, Eis wird ebenfalls nicht betreten, eventuell erschweren Schneereste den obersten Teil des Aufstieges. Am Schluss erwarten uns noch einige glatte, leichte Felsen bis eine Scharte den Kraterrand markiert. Tief unter uns befindet sich ein kleiner Kratersee, Ruinen zieren die Gratkante. Wenige Minuten später haben wir den aussichtsreichen Gipfel geschafft, die komplette Atacama liegt unter uns. Bei klarer Sicht, und die gibt es hier meistens, rückt sogar der 6893 Meter hohe Ojos de Salado ins Blickfeld. Nachdem wir uns satt gesehen haben geht es wieder hinunter, wo unser Fahrzeug schon wartet. Nicht weit weg liegt unser Übernachtungslager, ein kleiner Hof mit Gruppenschlafraum inmitten dieser Steinwüste mit unbezahlbarem Blick auf Lagunen und Vulkane. Leider nicht allzu lange, denn bald wird es dunkel und sehr kalt. Wir übernachten schließlich auf über 4000 Metern Höhe. Unendlich klar ist hier die Luft, natürlich auch Nachts, selten lässt sich ein intensiver Sternenhimmel erleben, mit dem Kreuz des Südens als Krönung des Ganzen.
Übernachtung in einen einfach Hostal
/F/M/A/
19. Tag: Rückkehr nach Uyuni
Durch bizarre Felswüsten und weiterhin spektakuläre Wüstenlandschaften geht es aussichtsreich zurück nach Uyuni, wo als letzter Punkt der Tagesordnung noch der Zugfriehof Cemeterio de los Trenes auf dem Programm steht. Nachdem uns ein Hotel duschen zur Verfügung gestellt hat geht es noch am gleichen tag weiter nach La Paz. Endlich gibt es eine guten Liegebus dorthin sodass wir hoffentlich in dieser Nacht recht gut schlafen können. Zurück in Uyuni kommt uns unser vorher so einfaches Hotel plötzlich sehr komfortabel vor, nach Tagen gibt es dann am sogar kurzzeitig wieder warmes Wasser, welche ein Luxus. Um den noch zu steigern können wir am Abend gleich noch ein gutes Restaurant aufsuchen.
Übernachtung im Hotel
/F/M/-/
20. Tag: Fahrt nach La Paz – Ruhetag
Am morgen sitzen wir noch kurzzeitig im Bus, kommen aber früh morgens schon in La Paz ein. In La Paz angekommen können wir endlich wieder im Luxus schwelgen. Der Rest des Tages steht zum Ausruhen zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
21. Tag: La Paz
Freuen wir uns heute auf unser Abenteuer auf der berühmt-berüchtigten „Death Road“. Am frühen Morgen startet unsere Tour in La Paz. Wir fahren im Kleinbus bis zum Pass „La Cumbre“. Dann geht es los: Vom nebligen und kalten Pass, umringt von schneebedckten Gipfeln, fahren wir mit unseren Mountainbikes zunächst bergab auf einer breiten, asphaltierten Straße bis zum Eingang der eigentlichen „Death Road“. Dann wird es holprig. Auf der Schotterpiste, die in den Felsen gesprengt wurde, radeln wir vorbei an Wasserfällen und immer am Abgrund einer tiefen Schlucht entlang mit einer atemberaubenden Aussicht. Die Vegetation wird zunehmend tropischer und das Klima wärmer. Nach mehreren Stunden Downhill erreichen wir Yolosa. Hier werden wir in einem lokalen Restaurant zu Mittag essen und können ein erfrischendes Bad im Swimmingpool nehmen. Mit dem Begleitbus geht es dann zurück nach La Paz.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/
22. Tag: La Paz – Heimatland
Bereits früh am Morgen geht unser Flug von La Paz zurück nach Heimat.
23. Tag: Heimat
Leistungen
- Organisation der gesamten Expedition
- Flughafentransfer in /Out
- Taxitransfers im Land
- Reisen im Land mit Bussen und Taxen
- Transporte mit Geländewagen am Berg Chachani – Huayna Potosi – Licamcabur
- Bergtouren Chachani – Huaynapotosi – Licancabur
- Besichtigungt Lt.Programm
- Rundtour im Saalzsee de Uyuni
- Verpflegung wie im Programm erläutert, Frühstück(F), Mittagessen(M) oder Box Lunch (BL) Abendessen(A)
- 13 Übernachtungen im Hotels, üblicherweise im Doppelzimmer, auf Wunsch Einzelzimmer mit Aufpreis
- Übernachtungen in komfortablen Zelten (Chachani)
- 1 Übernachtungen in der Hütte (huayna Potosi)
- 1 Übernachtungen im Bus (am 14. Tag)
- Übernachtungen in einfachen Unterkünften (Salzsee Uyuni)
- Zweipersonenzelte beim Bergsteigen (Einzelzelt auf Anfrage)
- Expeditions- Vorbereitungstreffen in Nürnberg
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Flug
- Reiseunfall- und Krankenversicherung
- Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung
- Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
- Trinkgelder
- Ausgaben des persönlichen Bedarfs
Zusatzinformationen
Beste Reisezeit:
Die wohl beste Reisezeit für Bolivien ist der boliviansiche Winter zwischen Mai und Oktober.
Während dieser Spanne herrscht die Trockenzeit – der Himmel ist wolkenlos, doch die Nächte können sehr kalt werden. Da sich die touristische Hochsaison zwischen Juli und August abspielt und so viele Hotels und Aktivitäten im Voraus gebucht werden müssen, empfehlen sich vor allem auch die Monate Mai/ Juni sowie September/ Oktober. Während dieser Phase können Sie die Wanderwege in vollen Zügen genießen, ohne dass Ihnen unentwegt andere Wanderer begegnen.
So wie in vielen Ländern Südamerikas, unterscheidet man Bolivien klimatisch zwischen zwei Regionen: dem Altiplano (Hochland) und dem Urwald.
Schwierigkeitsgrad:
Wanderung zum Akklimatisierung ⇔ Mittelschwere Wanderung
Cotallaulli – Chachani – Huayna Potosi – Licancabur ⇔ Mittel
Reiseleitung:
Bei 2 bis 5 Personen, Reiseleitung durch einheimische englischsprachige Wander,-Bergführ.
Ab 6 Teilnehmern zusätzlicher Reise- bzw. Expeditionsleiter in deutscher Sprache
Unterkünfte während der Expedition
In Bolivien sind wir in einem gemütlichen kleinen und sehr sauberen Hotel mit Frühstück untergebracht.
Auf den Trekkingetappen und während den Besteigungen Erfolgt die Unterbringung in guten Zwei-Personen-Zelten (Einzelzelt auf Anfrage).
Pass- und Visum Erfordernisse
Angehörige aus dem deutschsprachigen EU-Raum und der Schweiz benötigen einen mindestens 6 Monate gültigen Reisepass.
Weitere Informationen zum Reiseland erteilt auch das Auswärtige Amt unter folgendem Link: Länderinformation Bolivien.
Haben Sie Fragen zu dieser Reise?
Richard Saraya
info@suedamerikaexplorer.de
+49 911 354118
+49 15252646071
Individuell zum Wunschtermin
Garantierte Durchführung ab 2 Personen jederzeit individuell zum Wunschtermin
Reisezeit | Preis pro Person |
auf Wunsch | Anfragen |
Deutschsprechender Reiseleiter für den Kulturteil und Englischsprachige Berg,- Wandernführer vor Ort
Wichtige Hinweise:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.